Ein wahres Naturwunder Deutschlands ist das Hamburger Wattmeer. Es ist kaum das malerischste Naturschutzgebiet, das an andere deutsche Wattmeerparks grenzt. Was viele nicht wissen: Das Hamburger Wattmeer gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Was verbirgt das Hamburger Wattmeer?

Eine Reise ins Hamburger Wattmeer ist fast die einzige Möglichkeit, den Meeresboden ohne spezielle Ausrüstung zu betreten. Man muss sich nur vorstellen, wie viele Wunder das Wattmeer verbirgt. Das Gebiet beherbergt Deutschlands größtes Raubtier, den Langnasen-Teviak, und einzigartige Vertreter der Wale. Viele Menschen interessieren sich für den Namen „Wattmeer“. Besteht der Meeresboden wirklich aus Watte? Tatsächlich handelt es sich bei der Watte um einen tief liegenden Küstenstreifen des Meeresbodens. Es handelt sich um den Teil der Meeresküste, der bei Flut überschwemmt wird und nach Ebbe wieder abfließt. Es ist ein einzigartiger Ort, an dem viele Arten von Fischen, Muscheln und anderen Meerestieren zu Hause sind. Darüber hinaus spielen die Wattwürmer eine wichtige Rolle bei den saisonalen Vogelwanderungen. Das Hamburger Wattenmeer ist vor allem ein Rastplatz für Vögel, so dass man sie dort immer wieder antrifft.

Das Leben am Hamburger Wattenmeer ist immer lebendig: Egal zu welcher Jahreszeit Sie dort sind, Sie werden immer einzigartige Naturphänomene erleben.

Interessante Fakten über das Hamburger Wattenmeer

Nur wenige Stunden von Hamburg entfernt befindet sich ein einzigartiger Nationalpark, der trotz seines Wertes keine besonders beliebte Touristenattraktion ist.

Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer wurde 1990 gegründet und umfasst eine Fläche von 1137 Quadratkilometern. Bei einem Spaziergang durch den Park kann man eine Reihe von seltenen und einzigartigen Vertretern der Flora und Fauna antreffen. Am beliebtesten bei den Besuchern sind die Robben, die in gewöhnlichen Zoos oder Reservaten nicht zu finden sind. Neben den Robben gibt es im Wattmeer mehr als hundert verschiedene Fischarten.

Wer nicht weiß, wo die einzige Walart in Deutschland zu finden ist, sollte unbedingt das Hamburger Wattmeer besuchen. Dort leben die Schweinswale.

Wir haben schon erwähnt, dass das Hamburger Wattenmeer ein vorübergehendes Refugium für Vögel ist. Stellen Sie sich vor, im Frühjahr und Herbst kommen bis zu zwölf Millionen Vögel dorthin! In dieser Zeit kann man ein einzigartiges Phänomen beobachten: die Assimilation von Tieren aus dem Wasser und vom Land.

Die interessanten „Bewohner“ des Hamburger Wattenmeeres sind die Pflanzen. Sie sind etwas Besonderes im Watt, denn nur die widerstandsfähigsten unter ihnen überleben unter den rauen Bedingungen der Flora. Die seltensten Arten von Algen, Salzkraut und Steinkraut sind dort zu finden.

Vielleicht gibt es keine bessere Möglichkeit, das einzigartige Ökosystem des Hamburger Wattenmeeres kennen zu lernen, als einen regelmäßigen Spaziergang. Es ist jedoch besser, nicht auf eigene Faust dorthin zu gehen, da es Bereiche gibt, in denen das Betreten für Menschen verboten ist. Bevor Sie einen Ausflug zum Wattmeer planen, sollten Sie sich über die Zeitabstände der Gezeiten informieren.

Für interessierte Besucher bietet das Hamburger Wattmeer Bootstouren an. Und wer die Raubtiere aus der Nähe betrachten möchte, kann an einer Wattführung teilnehmen.

Kaum ist der Oktober die schönste Zeit, erstrahlt das Leben auf dem Wattmeer in besonderen Farben. Hier kommen sowohl Vögel als auch Meerestiere und eine einzigartige Flora in einem einzigen Rhythmus zusammen. Das Hamburger Wattmeer ist der perfekte Ort, um dem lästigen Alltag zu entfliehen und in ein unglaubliches Reich der Flora und Fauna einzutauchen.